Die Haut ist nicht nur eine mechanische Hülle unseres Körpers, sondern ein Organ, das die Wahrnehmung und den intensiven Austausch mit der Außenwelt gewährleistet. Lokale Hautprobleme sind oft ein Ausdruck tieferliegender Probleme zum Beispiel im Bereich des Verdauungstraktes oder des Stoffwechsels. Eine erfolgreiche Behandlung von Hautproblemen muss daher auch diese ganzheitlichen Aspekte mitberücksichtigen.

Neben der mechanischen Schutzfunktion für innere Körperstrukturen übernimmt die Haut andere Aufgaben, die mit der Wahrnehmung und dem Austausch mit unserer Umgebung zu tun haben. Eine intakte Hautfunktion ist beispielweise essenziell für die Wärmeregulation, die Orientierung im Raum oder die Versorgung mit Vitamin D3. Die Haut wird aus dem Inneren unseres Organismus versorgt und ist oft Spiegel der inneren Störungen. Schon länger weiß man, dass wenn die Haut irgendwelche Beschwerden zeigt, dass es wichtig ist, den Zustand der Darmflora untersuchen zu lassen. Gibt es vielleicht irgendwelche Dysbiosen (Ungleichgewicht)? Je nach Hauterkrankung gibt es verschiedene Labordiagnostiken und Behandlungsmöglichkeiten, die beispielsweise den Aufbau der Darmflora betreffen, auch begleitend zur hautärztlichen Behandlung.

AkneNeurodermitisSchuppenflechteGesichtsskuperose SonnenallergieNesselsucht

akne

Akne
natürlich Behandeln

Akne ist nicht nur eine Hauterkrankung, die nur in der Pubertät oder bei hormonellen Störungen entsteht. Sie äußert sich in fettiger und unreiner Haut mit Pickeln, Mitesser oder sogar Papeln und Pusteln. Mögliche Ursachen können hier beispielsweise Pilze oder andere sogenannte Toxinbildner (bestimmte Bakterien, die Gifte ausscheiden). Es kann sich aber dabei auch um eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Nährstoffmängel handeln. Hier macht eine entsprechende Stuhlanalytik auf jeden Fall immer Sinn.

Neurodermitis
(Atopisches Ekzem)

Die Neurodermitis zeigt sich in Form von schuppender, nässender und gerötete Hautentzündungen. Diese stark juckende und oft quälende Hauterkrankung tritt meistens in Schüben auf. Oft ist die Haut z.B. an der Kopfhaut, dem Gesicht oder den Händen betroffen und wird so trocken, dass sie einreißen kann. Dadurch entstehen offene Wunden, die sich entzünden und auch vernarben können. Neurodermitis Patienten haben eine Störung im Immunsystem und ein erhöhtes Risiko, weitere atopische Krankheiten zu bekommen (Atopie = Veranlagung zu Krankheiten des allergischen Formenkreises wie z.B. Heuschnupfen und Asthma /Bronchialasthma). Die Allergie auslösenden Substanzen, die „Allergene“, gelangen in unseren Körper entweder direkt durch die Haut oder durch den Darm und lösen eine Kaskade an unerwünschten Reaktionen der Abwehrkräfte aus. Der gezielte Nachweis von Allergenen oder gegeben falls auch Pilze und eine unterstützende Darmbehandlung macht auch bei dieser Hauterkrankungen Sinn. Auch begleitend zur hautärztlichen Behandlung.

Psoriasis
(Schuppenflechte)

Bei der Schuppenflechte, auch Psoriasis genannt, handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung. Sie zählt zu den so genannten Autoimmunerkrankungen, bei denen das Immunsystem körpereigenes Gewebe – in diesem Fall die Hautzellen – angreift und zerstört. Infolge dessen steigt die Bildung neuer Hautzellen nicht nur in rasanter Geschwindigkeit, sondern auch im starken Übermass an. Die Folgen sind stark gerötete Hautareale mit weiß-silbriger Schuppenschicht besonders auf der behaarten Kopfhaut, an den Streckseiten der Extremitäten, an Rücken und Gesäß. Die Betroffenen haben eine sehr trockene Haut und reagieren auf verschiedene Lebensmittel mit den Hautreaktionen. Bei der Schuppenflechte gibt es nicht nur eine Ursache, vielmehr können hier viele verschiedene Faktoren eine Rolle spielen. Auch hier ist es wichtig, Nahrungsmittelunverträglichkeiten heraus zu finden, aber auch eine Schwermetallbelastung und eine gestörte Darmflora, so wie noch einige weitere Faktoren können mit verantwortlich dafür sein, diese Erkrankung zu verschlechtern. Mit dem Herausfinden dieser Trigger und einer vernünftigen individuellen Darmbehandlung kann eine Linderung der quälenden Symptome erreicht werden.

Rosacea
(Gesichtskuperose)

Bei der Hauterscheinung Rosacea, die ihren Namen vom lateinischen „“rosaceus“, also „rosafarben“ hat, handelt es sich um eine Hauterkrankung, die meist nur im Gesicht auftritt und einen chronischen Verlauf nimmt und die häufig ab dem 40. Lebensjahr zu verzeichnen ist. Sowohl ausgiebige Sonnenbäder, Skiurlaub als auch alkoholische Getränke -also Klassiker der Lebensfreude- sind für die Betroffenen tabu. Die Haut der Betroffenen reagiert sowohl auf Stress, als auch auf Kälte, scharf gewürzte Speisen, auf Kaffee, Tee und Alkohol extrem. Es treten fleckige Rötungen im Gesicht im sogenannten Schmetterlingsareal auf, oft verbunden mit Hautbrennen oder stechenden Schmerzen oder feiner Schuppung. Es können aber auch Pusteln, Knötchen oder Flüssigkeitseinlagerungen (Ödeme) entstehen.

An dieser Hauterkrankung leiden deutlich häufiger Frauen als Männer, insgesamt rund 5-7 Prozent der Menschen in Deutschland. Nur jeder 10. Betroffene allerdings lässt sich behandeln. Das ist sehr schade, denn auch hier kann eine individuell abgestimmte Darmanalytik und –sanierung, sowie diverse orthomolekulare und naturheilkundliche Maßnahmen Linderung verschaffen.

Lichtdermatose
(Sonnenallergie)

Ja auch eine Sonnenallergie kann ihre Ursache in einer Störung der Darmschleimhaut und der Darmflora haben. Sie äußert sich nicht nur aufgrund Empfindlichkeit gegenüber UV-Strahlung oder aufgrund einer Reaktion auf Sonnenschutzmittel. Auch hier gibt es sinnvolle naturheilkundliche, probiotische und orthomolekulare Prophylaxe-Möglichkeiten.

Urtikaria
(Nesselsucht)

Ich weiß noch genau, als ich junges Mädchen war, geplagt von Migräne und regelmäßigen Infekten mit Antibiotika-Einnahmen und dann eines Tages von einer Aspirin eine so dicke Lippe und dicke Augen bekam, dass ich aus sah, als hätte ich die Elefantenkrankheit. Damals wurde bei mir diese Form der Reaktion, wobei auch meine Haut teilweise kleine Pickelchen bekam, die juckten, als schlichte Allergie gegenüber Aspirin diagnostiziert. Also mied ich Aspirin. Aber woher so plötzlich diese Allergie gegen Aspirin gekommen ist, wo ich es doch bisher regelmäßig eingenommen hatte, hatte damals noch niemand hinter fragt. Heute ist man weiter und weiß, dass auch diese plötzlichen heftigen Reaktionen auf verschiedene Mittel oder aufgrund chronischer Infekte auch aufgrund einer Dysbiose (Ungleichgewicht der bakteriellen Zusammensetzung in der Darmflora oder Schleimhaut des Mund-und Rachenraumes oder auch einer Mykose (Pilzbefall) entstehen kann. Auch hier kann es Sinn machen, bei andauernden Beschwerden einen Florastatus oder auch andere spezifische Laboruntersuchungen durchführen zu lassen, um dann die geeigneten naturheilkundlichen oder orthomolekularen Maßnahmen zu ergreifen.

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