Bei der Dorntherapie handelt es sich um eine sanfte Wirbelsäulentherapie.

Die DORN-Behandlung ist eine natürliche Methode zur Ermittlung und Korrektur von Fehlstellungen in der Wirbelsäule.

Diese Methode nach Dieter DORN basiert darauf, mit den Daumen, die nicht gerade stehenden Wirbel entlang der Dorn-Fortsätze am Rücken zu erspüren. Dazu bedarf es keiner technischen Hilfsmittel. Die nun so erspürten Fehlstellungen einzelner oder mehrerer Wirbel, werden dann mithilfe bestimmter eigener Bewegungen des Patienten, die er während der Behandlung vom Therapeuten mitgeteilt bekommt, sanft wieder beseitigt. Dabei werden die betroffenen Wirbel oder Wirbelpartien mittels sanften Drucks von dem behandelnden Therapeuten in Richtung der optimalen Lage gebracht. Dies auch bei so schwierigen Bereichen wie der Kreuzbeinplatte, den Hüftschalen oder dem Atlas-Wirbel. Betont sei an dieser Stelle, daß es sich dabei um keine chiropraktische Methode handelt. Es wird also nicht „geknackt“. Hier soll eine bewusste Mitwirkung des Patienten dazu beitragen, dass das Nervensystem und das Gehirn die richtige/gesunde Position wieder von alleine „erlernt“ oder auch von selbst wieder erkennt.

Dies stellt auch gleichzeitig den gewissen Unterschied zur chiropraktischen Behandlungsweise dar. Bei der Chiropraktik wird der Körper/ das Gehirn „überlistet“ und es besteht oft die Gefahr, dass der Wirbel sich wieder in die alte Position verrückt, so dass man dann regelmäßig immer und immer wieder sich beim Chiropraktiker „verrenken“ lassen muss.

Vielmehr möchte die Dorntherapie den Körper dazu veranlassen, die gesunde Position „freiwillig“ wieder zurück zu erlangen. Eben sanft und mithilfe der Eigenregulation des Körpers und des Nervensystems. Ziel bei der Dorntherapie ist es, den korrekten körpereigenen und gesunden Energiefluß „ganz von selbst“ wieder zurück zu erlangen.

Auch wird auf eine korrekte Haltung des Beckens beachtet. Damit die nun so ausgerichtete Wirbelsäule in Ihrer optimalen Lage bleibt, bedarf es der Voraussetzung gleich langer Beine. Weiterhin ist es oft notwendig, dass vom Patienten ganz bestimmte Gewohnheiten, z.B. einseitiges Tragen, „Schiefhalten“ bestimmter Körperbereiche aufgegeben wird.

Durch Erschlaffen und Überdehnen der Bänder, Muskeln und Sehnen im Bereich des Hüftgelenkes (begünstigt durch Sitzen, Fahren im Auto, dem Überschlagen der Beine), entsteht eine unkorrekte Stellung des Hüftgelenkes.

Zu Beginn einer jeden Behandlung der Wirbelsäule werden daher zuerst die Beinlängen kontrolliert und danach mit einem verblüffend einfachen Verfahren korrigiert. Eine spezielle sehr einfache Übung muss dann zu Hause vom Patienten über einen längeren Zeitraum (ca. 2-3 Monate) ausgeführt werden. Oft ist schon nach einmaliger Behandlung sofortige Besserung der Beschwerden und ein anderes Wohlbefinden festzustellen. Man fühlt sich auch meist leichter, freier und größer. Manchmal müssen noch einige Behandlungen folgen, vor allem wenn schwerwiegendere Wirbelverschiebungen vorlagen. Normal bewirken 1-3 Behandlungen sehr viel.

Was ist nach der Behandlung zu beachten?

Natürlich muss sich jetzt zunächst die Muskulatur auf den neuen Knochensitz einstellen, was einige Tage dauern kann. So sollte man sich nach der Behandlung 2-3 Tage schonen und keine großen körperlichen Anstrengungen unternehmen. Auch Gymnastik, Stretching etc. sollte vermieden werden. Durch die Neubeanspruchung bestimmter Muskelgruppen kann es nach der Behandlung auch zu einer Art Muskelkater oder Muskelschmerz kommen. Auch eine Erstverschlimmerung der Beschwerden, wie aus der Homöopathie bekannt, ist im Einzelfall möglich.

Durch die Wiederherstellung des energetischen Flusses am Rücken, werden dort abgelagerte Toxine etc. in Bewegung gebracht, die dann in den Blutkreislauf gelangen. Um diese Toxine in Lösung zu halten und auszuleiten, ist es notwendig nach der Behandlung 2-3 Liter klares Wasser zu trinken. Dies möglichst auch die nächsten 2-3 Tage.

Kann eine Behandlung mit der DORN-Methode schaden?

Da sehr sanft an der Wirbelsäule gearbeitet wird, ist ein Überdehnen von Bändern oder Sehnen nicht möglich. Selbst Osteoporosepatienten können mit dieser sanften Methode vorsichtig behandelt werden.

Quelle: „Heil-Insel Lindau“, Amanté Samraj Riethausen & Maiana Mareike Riethausen

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